Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Musikverlags BOOSEY & HAWKES,
mit diesem ersten Newsletter 2016 senden wir die besten Wünsche für das neue Jahr. Für uns steht in den kommenden Wochen die Gattung Musiktheater im Mittelpunkt. Einige Premieren stellen wir hier vor, verbunden mit Hinweisen auf aktuelle Ur- und Erstaufführungen im Konzertbereich. Weitere Neuigkeiten finden Sie übrigens auch immer online unter www.boosey.de/Aktuelles.
Mit herzlichen Grüßen Ihre BOOSEY & HAWKES Promotion
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Johannes Kalitzke: PYM |
Arthur Gordon Pym durchlebt eine phantastische Odyssee auf hoher See. Aus Edgar Allan Poes einzigem Roman schufen Johannes Kalitzke (Musik) und Christoph Klimke (Libretto) im Auftrag des Theaters und Orchesters Heidelberg eine Oper. Sie kommt am 18.02.2016 zur Uraufführung, dirigiert von Elias Grandy und inszeniert von Johann Kresnik. Pyms Meeresfahrt ist nur die äußere Hülle einer metaphysischen Reise an einen 'Ort reinen Denkens'. Interpoliert wird die Bühnenhandlung mit Texten u. a. von Walter Benjamin und Fernando Pessoa, die der Komponist für ein zusätzliches Vokalquartett vertonte: Zwischenspiele des Sich-Entfaltens und Neuorientierens in einer katastrophischen Welt. Weitere Infos: www.boosey.com/cr/news/100753
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David T. Little: DOG DAYS |
Mit den Theatern in Bielefeld und Schwerin bringen gleich zwei deutsche Bühnen innerhalb weniger Wochen die Oper Dog Days von David T. Little heraus. Der junge US-Amerikaner erweitert die Grenzen des Genres mit Elementen von Rock und Heavy Metal, was vor allem einem jungen Publikum den Zugang zum Musiktheater öffnet. Am Puls der Zeit ist Dog Days auch thematisch: Es geht um Außenseiterliebe, Familientragödie und soziale Isolierung in einem postapokalyptischen Niemandsland. Enthusiasmus und Fanatismus, Hoffnung und Ruin, Glaube und Werteverfall spiegeln sich in dem kammermusikalisch besetzten Stück, das vom Wall Street Journal als "eine der aufregendsten Opern der letzten Jahre" gefeiert wurde. – Daten und mehr: www.boosey.com/cr/news/100755
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Zwei weitere Werke Offenbachs im Original |
Mit Fantasio rückte die Offenbach Edition Keck (OEK) Ende 2013 die melancholisch-romantische Seite des Komponisten stärker ins Licht. Offenbach schuf mehrere Versionen dieser Opéra-comique. Mit einem Mezzosopran in der Titelrolle war sie seither in London, Karlsruhe sowie auf der hoch gepriesenen CD von Opera Rara zu erleben. Am 13./16.02.2016 präsentiert nun die Komische Oper Berlin im Rahmen ihres Offenbach-Festivals erstmals die rekonstruierte Tenor-Fassung des Werks. Dominique Horwitz führt als Sprecher durch die konzertante Aufführung: www.komische-oper-berlin.de
Ein weiteres Werk Offenbachs kommt am 16.03.2016 auf die Bühne: Geneviève de Brabant. Entstanden nicht lange nach dem Erfolg des Orpheus in der Unterwelt, verlieh der Komponist dieser Opéra-bouffe, wie vielen anderen auch, unterschiedliche Gestalten. In Montpellier nun wird die auf drei Akte erweiterte Version von 1867 im Original wiederbelebt: www.opera-orchestre-montpellier.fr
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Carlisle Floyd: PRINCE OF PLAYERS |
2004 erzählte der erfolgreiche Kinofilm Stage Beauty die Geschichte von Edward Kynaston, dem das Londoner Theaterpublikum um 1650 zu Füßen lag – als Frauendarsteller. Als König Charles II. eines Tages Schauspielerinnen auf der Bühne zulässt, kann sich Kynaston nur mit größter Kunstfertigkeit vor dem Niedergang retten. Der historische Stoff ist wie geschaffen für einen Theatermann wie Carlisle Floyd. Im Auftrag der Houston Grand Opera bearbeitete er ihn nun unter dem Titel Prince of Players fürs Musiktheater. Wie in seinen übrigen Bühnenwerken auch, schrieb der 1926 geborene Komponist selbst das Libretto; Premiere ist am 05.03.2016: www.houstongrandopera.org
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Valtinonis PINOCCHIO nun in Spanien |
Pierangelo Valtinonis Musiktheaterstücke für junges Publikum waren bislang, außer in seiner italienischen Heimat, schon in Deutschland, Portugal, Russland und Schweden zu erleben. Nun kommt seine zweiaktige Oper Pinocchio erstmals in Spanien zur Aufführung, in einer Produktion des Teatro de la Zarzuela in Madrid. Premiere der Neuproduktion ist am 09.03.2016. Mehr zum Komponisten: www.boosey.de/Valtinoni
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Highlights Konzerte
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UR- UND ERSTAUFFÜHRUNGEN Auswahl, siehe auch www.boosey.de/Kalender
19.02.2016 Staatstheater Cottbus Iris ter Schiphorst: Sometimes (UA) für Klavier und Orchester mit Sampler Alexandra Dariescu / Philharmonisches Orchester Cottbus / Ivo Hentschel
19.02.2016 Auditorio Toscanini, Turin Brett Dean: Testament (ital. EA) für Orchester Orchestra Sinfonica Toscanini / Olari Elts
21.02.2016 Barbican, London Detlev Glanert: Frenesia (GB-EA) für Orchester BBC Symphony Orchestra / Markus Stenz
29.02.2016 Suginami-Koukaido Hall, Tokyo Mike Svoboda: Music for Trombone, Piano and Percussion (jap. EA) Kousei Murata / Kazue Nakamura / Mizuki Aida
02.03.2016 MuTh, Wien Brett Dean: Recollections (ÖEA) für Ensemble Ensemble die reihe / Christian Muthspiel
03.03.2016 Tonhalle, Zürich Unsuk Chin: Gougalon (CH-EA) für Ensemble Collegium Novum Zürich / Peter Rundel
04.03.2016 Auditorium de Lyon Michel van der Aa: Violin Concerto (F-EA) Patricia Kopatchinskaja / Orchestre National de Lyon / Olari Elts
04.03.2016 Tobin Center, San Antonio Detlev Glanert: American Prelude No. 2 (UA) für Orchester San Antonio Symphony / Sebastian Lang-Lessing
05.03.2016 Dreispitzhalle, Basel Johannes Kalitzke: Die Weber (CH-EA) Musik zum Stummfilm von F. Zelnik (1927) Basel Sinfonietta / Johannes Kalitzke
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