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Festivals

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Juni 2016 (Teil 1/2)

Iris ter Schiphorst hat dieses Jahr ihr Debüt bei den „Proms“ der BBC in London: In der Royal Albert Hall kommt am 06.08.2016 ihr neues Werk Gravitational Waves für Orchester und Elektronik unter der Leitung von Edward Gardner zur Aufführung. Die Auftragskomposition für das National Youth Orchestra of Great Britain spürt dem erst jüngst nachgewiesenen Phänomen der Gravitationswellen im Universum nach und knüpft damit thematische Fäden zu Holsts Planeten, die ebenfalls auf dem Programm stehen. Uraufgeführt wird das Stück bereits zwei Tage zuvor in der Snape Maltings Concert Hall in Aldeburgh, mit einem weiteren Konzert in der Symphony Hall Birmingham. – Aus der Riege der Boosey-KomponistInnen sind außerdem u. a. Harrison Birtwistle, Anna Clyne, HK Gruber, Magnus Lindberg, Steve Reich, Kurt Schwertsik und Mark Simpson bei den diesjährigen „Proms“ vertreten.
www.bbc.co.uk

Das Holland Festival zeigt bereits am 09./10.06.2016 Harrison Birtwistles jüngstes Musiktheater, das Doppel The CorridorThe Cure für zwei Sänger und Ensemble. Das zweite dieser beiden Stücke erklingt im Amsterdamer Muziekgebouw aan’t IJ als niederländische Erstaufführung; seine Uraufführung erlebte es im vorigen Jahr beim Aldeburgh Festival. Nicht nur in musikalischer Hinsicht handelt es sich bei den beiden Stücken um ‚Zwillinge‘– auch der mythologische Stoff (Libretto David Harsent) schafft eine enge Verbindung: Während The Cure um die Geschichte von Jason und Medea kreist, ist das bereits 2009 uraufgeführte The Corridor eine Orpheus-Paraphrase. – Auf dem Amsterdamer Festivalprogramm stehen außerdem Olga Neuwirths hochvirtuoses Fagottsolo torsion, die Europapremiere von Louis Andriessens neuem Bühnenwerk Theatre of the World (Libretto Helmut Krausser) sowie Michel van der Aas digitaler Liederzyklus The Book of Sand.
www.hollandfestival.nl

In Aldeburgh kommen in diesem Juni zwei Werke zur Aufführung, die Elliott Carter kurz vor seinem Tod im Jahr 2012 vollenden konnte. In beiden Fällen handelt es sich um Liedzyklen: The American Sublime für Bariton und Ensemble beruht auf fünf Gedichten von Wallace Stevens und wurde posthum durch James Levine uraufgeführt; Oliver Knussen dirigiert nun am 17.06.2016 die Europapremiere mit Musikern des BBC Symphony Orchestra und dem Solisten Benjamin Appl. A Sunbeam's Architecture für Tenor und Kammerorchester auf Gedichte von e. e. cummings erklingt eine Woche später, wiederum unter Oliver Knussen, als britische Erstaufführung mit der Britten Sinfonia und dem Tenor Robert Murray.
www.aldeburgh.co.uk

Steve Reich steht im Vorfeld seines 80. Geburtstages am 03.10.2016 im Fokus etlicher Festivals. Den Auftakt in Deutschland machten im Mai die Kunstfestspiele Herrenhausen mit einer Aufführung der Video-Oper Three Tales. Eine Reich-Werkschau präsentiert im Juli das New Yorker Lincoln Center Festival mit dem JACK Quartet, So Percussion und dem Ensemble Signal unter Brad Lubman. Bei den Salzburger Festspielen spielen im August Grubinger & Friends Reichs Quartet für Klavier und Schlagwerk. Verschiedene Festival-Aufführungen folgen u. a. in Straßburg, Mailand, Macau, Brno und Huddersfield, bevor dann im November das Londoner Barbican und die Pariser Philharmonie eigene Reich-Wochenenden präsentieren, jeweils mit Werken unterschiedlichster Besetzung und zahlreichen hochkarätigen Künstlern.
www.boosey.de/Reich
 


Weitere Termine:

Claude Vivier:
Kopernikus
Opéra-Rituel de Mort
in 2 Akten
US-Premiere:
12.06.2016
Ojai Music Festival

James MacMillan:
A European Requiem
für Countertenor, Bariton, Chor und Orchester
Uraufführung:
02.07.2016
Oregon Bach Festival

Kurt Schwertsik:
Eine Windrose für Mauricio
Vier Vocalisen für Violoncello
Uraufführung:
14.07.2016
Cheltenham Music Festival
Violoncello:
Narek Hakhnazaryan

Anna Clyne:
RIFT
für Orchester
Uraufführung:
05.08.2016
Christopher Rouse:
Thunderstuck
für Orchester &
Oboenkonzert
US-Westküsten-EA:
05.08.2016
John Adams:
Lola Montez Does the Spider Dance
für Orchester
Uraufführung:
06.08.2016
Cabrillo Festival of Contemporary Music
Musikalische Leitung:
Marin Alsop

Claude Vivier:
Musik für das Ende
für 20 Stimmen (mit Schlagwerk)
Französische Erstaufführung:
04.10.2016
Festival Musica Strasbourg
 

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